Manchmal macht man Erfahrungen, aus denen man viel gelernt hat oder man trifft Menschen, die einem sehr weitergeholfen haben. Oder man stolpert über Dinge, die einen einfach begeistern. Das Ein oder Andere habe ich hier zusammengetragen.

Weltgeschichten

Dirk Rohrbach ist eigentlich Arzt und Radiomoderator, berichtet aber außerdem mit seinen Multimedia-Reportagen von seinen Reisen und Abenteuern in seiner zweiten Heimat, den USA: Die Reportage "Auf den Spuren der Sioux" berichtet vom Leben der Lakota, "der letzte Häuptling" dokumentiert eine besondere Zeremonie von Leonard Little Finger sowie den Big Foot Ride. In "Americana" erzählt Dirk von seiner Fahrradreise einmal um die USA und in "Highway Junkie" von seiner Tour mit dem Fahrrad von Hanau bis nach San Francisco, mitten durch Amerika. Und dann ist da natürlich noch das Projekt "Yukon": 3000 Kilometer mit einem selbstgebauten Birkenrindenkanu auf dem Yukon, von den Quellseen bis zum Beringmeer.

Sein aktuelles Projekt heißt "Im Fluss" und handelt von seiner Kajakreise, 6000 Kilometer auf Missouri und Mississippi.

Absolut lesens-, sehens- und hörenswert!!!

 

https://dirk-rohrbach.com/

 

Travel Beyond

Dieses Unternehmen von Henning Prox ist etwas Besodneres: es verbindet unvergessliche Reisen und Erlebnisse mit Hilfsprojekten im Bereich Umwelt und Naturschutz. So unterstützen und besuchen die Reiseteilnehmer z.B. den Bau einer Sprachschule für die Lakota in den USA (wie wir), bringen einen Schulbus zu Kindern der Aborigine in Australien, oder reisen auf den Spuren von Jane Goodall nach Afrika und unterstützen dort ihr Projekt Roots and Shoots.

Die Reisen in die USA werden unter der Reiseleitung von Dirk durchgeführt (siehe oben). Wir waren mit den beiden schon in Pine Ridge und auf dem Yukon - und werden hoffentlich nächstes Jahr auf dem Missouri unterwegs sein!

 

http://www.travelbeyond.de/

 

Andrea Cox

Andrea Cox setzt sich sehr für die Lakota in Süd-Dakota ein. Sie ist die deutsche Ansprechpartnerin des Pferdeprojektes in Pine Ridge.

 

Das Leben der Lakota in Pine Ridge ist alles andere als leicht. Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Alkohol- und Drogenmissbrauch bestimmen in vielen Familien den Alltag. Die Selbstmordrate ist nicht nur unter den Erwachsenen, sondern auch unter den Jugendlichen und sogar Kindern erschreckend hoch.

 

Das Ziel von Wendell Yellow Bull ist es, die Kinder und Jugendlichen mit Hilfe der Pferde aus diesem Teufelskreis herauszuholen und ihnen wieder eine Perspektive zu geben und ihnen ihre Kultur wieder näher zu bringen. Durch die Arbeit mit den Pferden erhalten sie eine Aufgabe und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Es finden verschiedene Workshops sowie Gedenkritte statt. Grade erst sind sie vom Si Tanka Ride zurück, einem Ritt in Gedenken an Häuptling Big Foot und all jene, die bei dem Massaker am Wounded Knee Creek 1890 ums Leben kamen. Der Ritt ist extrem hart, da es bei eisiger Kälte durch die Prärie und die Badlands geht. Doch es gibt den Kindern unglaublich viel, wenn sie es am Ende tatsächlich bewältigt haben.

 

https://www.lakota-indianer.com/projekte/swnwa

 

Einen Eindruck von dem Si Tanka Ride (Big Foot Memorial Ride) bietet das folgende Video, in dem die Reiter Wounded Knee erreichen:

 

 

 

 

 

Andrea betreut auch das Winterprojekt. Jedes Jahr sterben viele Lakota, weil sie kein Geld haben, um Heizmaterial zu kaufen. Sie erfrieren in ihren Häusern. Andrea sammelt Spendengelder, die direkt zu 100% für Propangaskäufe verwendet werden und den bedürftigen Familien zu Gute kommen. Außerdem verkauft sie immer wieder von ihr oder den Lakota hergetsellte Handarbeiten, um diese Aktionen zu unterstützen.

https://www.lakota-indianer.com/projekte/winterprojekt

 

Die Lakota der Pine Ridge Indian Reservation leben das ganze Jahr über unter für uns kaum vorstellbaren Bedingungen, die eher an die Dritte Welt als an das reiche Amerika erinnern. Ganz besonders schlimm wird die Situation im Winter, wenn Schneestürme und Blizzards ungebremst über die Prärie fegen und für eisige Kälte sorgen. Die maroden Wohntrailer, in denen die meisten Lakota in Großfamilien leben, isolieren nur sehr schlecht bis gar nicht. Bei einer Arbeitslosenrate von rund 85% ist das Geld mehr als knapp, sodass es oft nicht für Brennmaterial reicht. Am meisten geheizt wird mit Propangas; allerdings wird dies erst ab einem Mindestbestellwert von 137 USD ausgeliefert, eine Summe, die für viele Lakota kaum aufzubringen ist. In Kooperation mit dem Förderverein für bedrohte Völker hat Andrea Cox daher das "Winterprojekt" ins Leben gerufen. Hierbei werden Spenden zu 100% für die Beschaffung von Heizmaterial verwendet.

Karl May Spiele Bad Segeberg

Für mich ein Highlight in jedem Sommer, leider schaffe ich es aber nicht immer, hinzufahren . . . jedes Jahr wird ein Stück von Winnetou aufgeführt, mit bekannten Darstellern wie ehemals Pierre Brice und Gojko Mitic oder aktuell Alexander Klaws als Winnetou. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre in dem Freilufttheater am Kalkberg zu sitzen, besonders, wenn man eine Abendvorstellung besucht.

 

https://www.karl-may-spiele.de/nav-main/aktuell